Sant’Orsola
Technologie im Dienst der Natur für kompromisslose Qualität
Im Herzen des Valsugana-Tals im Trentino steht das neue, zukunftsweisende Werk von Sant’Orsola, der führenden Genossenschaft in Italien für die Produktion und den Vertrieb von Beerenobst. Die 2019 eingeweihte Anlage ist nicht nur ein Juwel der Architektur und Nachhaltigkeit, sondern auch das Symbol einer strategischen Vision, die Technologie in den Mittelpunkt ihrer Entwicklung gestellt hat. Eine radikale Transformation, die durch die Partnerschaft mit NTS und die innovativen Lösungen von Cisco ermöglicht wurde.
Die Tragweite dieser Veränderung wird durch die Einblicke von Severino Perenzoni, CTO, und Gilberto Osler, IT-Manager von Sant’Orsola, deutlich. Ihre Erfahrungen zeigen, wie eine hochmoderne IT-Infrastruktur zum wertvollsten Verbündeten werden kann, um die Frische und Qualität von empfindlichen Früchten wie Himbeeren, Heidelbeeren und Erdbeeren zu gewährleisten.
Eine Herausforderung so groß wie ganz Italien
„Unsere Genossenschaft wurde in den 70er Jahren im Fersental gegründet und zählt heute über 700 Mitglieder in ganz Italien, von Sizilien bis Südtirol“, erzählt Severino Perenzoni. „Diese landesweite Präsenz ermöglicht es uns, 365 Tage im Jahr italienisches Beerenobst anzubieten. Ein einzigartiges Merkmal, das jedoch auch zahlreiche organisatorische Herausforderungen mit sich bringt.“
Vor 2019 arbeitete das Unternehmen an einem unzureichenden Standort mit einer fragmentierten und kaum skalierbaren IT-Infrastruktur. „Wir arbeiteten in ‚Silos‘, mit Systemen, die nicht miteinander kommunizierten, erklärt Gilberto Osler. „Das führte zu Ineffizienzen und Risiken: von der suboptimalen Temperaturüberwachung in den Kühlzellen bis hin zur Schwierigkeit, einen Echtzeit-Überblick über die Lagerbestände zu haben, mit der Gefahr, dasselbe Produkt zweimal zu verkaufen oder es gar nicht zu verkaufen.“
Die Entscheidung, ein neues Werk in Cirè di Pergine zu bauen, bot die Gelegenheit für einen Paradigmenwechsel. „Wir wollten, dass der neue Standort ‚data-centric‘, also datenzentriert, ist, um aus jeder einzelnen Information einen Mehrwert zu ziehen“, so Osler weiter. „Die größte Herausforderung bestand darin, eine Infrastruktur zu dimensionieren, die nicht nur den aktuellen Anforderungen gerecht wird, sondern auch unser zukünftiges Wachstum unterstützen kann.“
Die Wahl eines Partners, nicht nur eines Lieferanten
Die Suche nach dem richtigen Technologiepartner war ein entscheidender Moment. „Wir befanden uns in einer Ausschreibungsphase“, erinnert sich Perenzoni. „Die Entscheidung für NTS und die Technologien von Cisco war für uns eine Wette auf Innovation in einer Zeit des großen Wandels. Zwei grundlegende Aspekte waren ausschlaggebend: die Zuverlässigkeit des Partners und der vorgeschlagenen Lösungen sowie die Aussicht auf den Aufbau einer langfristigen strategischen Partnerschaft.“
NTS trat nicht als einfacher Lieferant auf, sondern als Berater, der die Bedürfnisse von Sant’Orsola verstand und sie in ein maßgeschneidertes Projekt umsetzte. „Ich hatte es satt, mit Anbietern zu sprechen, die mir sagten: ‚Sagen Sie mir, was Sie brauchen, und ich mache es für Sie‘“, erklärt Perenzoni leidenschaftlich. „Ich musste mich mit jemandem austauschen, der mir etwas beibringen konnte, der mir eine glaubwürdige Entwicklungsrichtung aufzeigen konnte. Bei NTS fanden wir Kompetenz, Autorität und vor allem Vertrauen.“
Eine menschliche Beziehung, die den Unterschied machte, wie Osler betont: „Trotz seiner Größe hat NTS einen fast familiären Ansatz. Wir haben uns nie hinter der unpersönlichen Oberfläche eines Tickets verschlossen gefühlt. Wir hatten immer einen direkten Dialog mit kompetenten und hilfsbereiten Menschen, die mit uns das Ziel teilten, das Projekt zum Abschluss zu bringen, auch wenn die Arbeitsstunden die veranschlagten bei Weitem überstiegen.“
Eine robuste Infrastruktur für empfindliche Früchte
Die von NTS implementierte Lösung basiert auf drei Säulen: Network, Data Center und Security. „Diese drei Elemente sind untrennbar miteinander verbunden, sie arbeiten im Einklang“, erklärt Osler mit einer treffenden Metapher. „Das Netzwerk ist das Kreislaufsystem unseres Werks, die Venen und Arterien, die die Daten transportieren. Das Rechenzentrum ist das pulsierende Herz, in dem Informationen verarbeitet und gespeichert werden. Die Sicherheit ist unser Immunsystem, das dieses lebenswichtige Ökosystem schützt.“
Eine solide Architektur, die ihre Wirksamkeit vom ersten, kritischen Tag an unter Beweis stellte. „Wir haben bis zum 8. April 2019 im alten Werk gearbeitet. Am 9. April haben wir hier mit allen neuen Systemen eröffnet. Um 16:00 Uhr desselben Tages waren alle LKW beladen und die Lieferscheine gedruckt. Alles hat auf Anhieb funktioniert. Ein kleines Wunder, das durch eine tadellose Planung möglich wurde.“
Die Partnerschaft mit NTS ermöglichte es auch, eine der komplexesten Herausforderungen für Sant’Orsola zu lösen: die Konnektivität der über ganz Italien verteilten Sammelstellen, die sich oft in ländlichen Gebieten mit schlechter Netzabdeckung befinden. „Dank der von NTS vorgeschlagenen SD-WAN-Lösung von Cisco haben wir alle unsere entfernten Standorte zuverlässig miteinander verbunden“, erzählt Osler. „Seit wir dieses System installiert haben, hatten wir nie wieder ein Konnektivitätsproblem. Es war wie ein neues Leben.
Von der Intuition zur Innovation: der Mehrwert jenseits der Daten
Heute ist die IT-Infrastruktur von Sant’Orsola nicht nur eine stabile operative Basis, sondern ein echter Innovationsmotor. Die in Echtzeit gesammelten Daten ermöglichen es, jede Phase der Lieferkette zu optimieren und eine einwandfreie Qualität des Endprodukts zu gewährleisten.
„Wir haben ein System entwickelt, das durch die Analyse von über 6.000 Variablen die Kühlanlagen dynamisch steuert, basierend auf der Energieerzeugung unserer Photovoltaikanlage“, enthüllt Perenzoni. „Dies hat uns eine Energieeinsparung von 26% ermöglicht und gleichzeitig die idealen Lagerbedingungen für unsere Früchte sichergestellt. Es ist der konkrete Beweis dafür, dass eine Investition in IT-Technologie keine Kosten sind, sondern ein strategisches Instrument für Wachstum und Nachhaltigkeit.“
Eine weitsichtige Vision, die Perenzoni beharrlich verteidigte: „Ich musste auch die größten Skeptiker davon überzeugen, dass die Wette auf die technologische Entwicklung der richtige Weg war. Ich tat dies im Vertrauen auf die Kompetenz meiner Mitarbeiter und die Leidenschaft von Partnern wie NTS. Heute geben uns die Ergebnisse recht.“
Severino Perenzoni (CTO) und Gilberto Osler (IT-Manager), Sant’Orsola
Eine Zukunft, die man gemeinsam gestaltet
Mit Blick auf die Zukunft ist die Zusammenarbeit zwischen Sant’Orsola und NTS solider denn je. Die Herausforderungen von IoT, Automatisierung und prädiktiven Analysen auf Basis künstlicher Intelligenz sind bereits am Horizont, aber der Ansatz bleibt derselbe.
„Die Zusammenarbeit mit NTS garantiert uns eine Zeitersparnis und einen Qualitätssprung in Bezug auf die Kompetenzen“, schließt Perenzoni. „Wir haben in ihnen eine tadellose Organisation, überlegene Kompetenz und eine krisensichere Zuverlässigkeit gefunden. Es ist eine Win-Win-Beziehung: Wir gewinnen gemeinsam oder wir verlieren gemeinsam. Deshalb würde ich NTS ohne zu zögern weiterempfehlen: Weil sie einem nicht nur eine Lösung verkaufen, sondern einen Wachstumspfad mit einem teilen.“
Ein Weg, der für Sant’Orsola den süßen und intensiven Geschmack seiner Beerenfrüchte hat, die mit Leidenschaft angebaut und vom Feld bis auf den Tisch durch die beste Technologie geschützt werden. Relax, We Care