OMICRON

Der Weltmarkt lädt zum Testen ein

Regionale Produkte sind ein Megatrend. Bei OMICRON in Vorarlberg werden allerdings keine kulinarischen Leckerbissen gefertigt, sondern höchste Ansprüche in Sachen Prüftechnik befriedigt – und in die ganze Welt exportiert.

Zugegeben, von Weltmarktführern erwartet man sich eigentlich, Olympiaden zu sponsern oder ins All zu fliegen. Unbezahlbar und deutlich hilfreicher als internationale Prominenz sind da jedoch OMICRONs Dienste: Seit Anfang der 1990er-Jahre sorgt man am Prüfsektor im Energiebereich für Sicherheit, Stabilität und Regelkonformität. „Im eigenen Sicherungskasten zu Hause hat man einen FI-Schutzschalter, den man einmal im Monat drücken sollte, um die Funktion zu überprüfen“, beginnt Wolfgang Senoner. „Das Gleiche in Groß macht OMICRON: Wir simulieren Fehler.“ Denn ob die automatische Abschaltung bei Fehlerströmen funktioniert, darf sich nicht erst herausstellen, wenn ein Baum auf die Stromleitung fällt, sondern muss vorher regelmäßig überprüft werden – und genau die Prüfgeräte dafür entwickelt und produziert OMICRON.

Partner in Prime

Auch wenn man Netzwerk Know-how zu einem Großteil selbst im Haus hat, ist man froh, mit NTS seit einigen Jahren einen zuverlässigen Partner und Cisco-Profi vor Ort zu haben. Denn Telekommunikation hat mittlerweile auch in den Prüfgeräte-Alltag Einzug gehalten. „Früher musste für Geräteschulungen immer jemand zum Kunden reisen, oft in die hintersten Winkel der Erde, heute laufen fast den ganzen Tag durchgehend Video-Livekurse.“ Übrigens: Dass man sich auf NTS verlassen und gemeinsam Nüsse knacken kann, zeigt sich seit Neuestem auch in einer besonders innovativen Kooperation: OMICRON und NTS bündeln ihre Kräfte und bieten branchenübergreifende Security-Lösungen für den IT- und OT-Bereich.

Ein starkes Team

„Innovationen aus Leidenschaft“ bietet man bei OMICRON nicht nur für die Kunden, auch intern folgt man dem Leitsatz des 2009 bei einem Flugzeugabsturz verunglückten Firmengründers. Selbstorganisation, Teambewusstsein und Lebensqualität werden großgeschrieben. Erkennbar ist dies z. B. am Kletterpark am Hausdach der Zentrale, am etwa 200 Mitarbeiter*innen umfassenden (freiwilligen) Küchenteam oder am (alle fünf Jahre stattfindenden) dreitägigen Fest für die gesamte OMICRON-Belegschaft. „Zu einem hohen Maß an Selbstverantwortung gehört aber genauso, manchmal das Berufliche und Private zu trennen“, meint Senoner. Wie er das macht, verrät er natürlich nicht, nur so viel: Den Schutzschalter bei sich zu Hause drückt auch er nie.

Facts
  • Gründung 1984 durch Rainer Aberer
  • Rund 1.100 Mitarbeiter*innen
  • Weltweit 25 Niederlassungen und Servicezentren
  • In mehr als 160 Ländern tätig