AT&S

Von Platinen und Baumaschinen

Vor etwa zehn Jahren verlegte AT&S sein Headquarter von Wien wieder ins Murtal zurück. Denn für den weltweiten Big Player zählt unter anderem die eigene Identität mehr als Hochglanzbüros im Wolkenkratzer.

Die Austria Technologie und Systemtechnik Aktiengesellschaft ist einer der führenden Entwickler und Produzenten von High-End-Leiterplatten. In Europa unangefochtene Nummer eins, verfügt AT&S neben zwei österreichischen Produktionsstandorten über Standorte in China, Indien, Korea und seit Jüngstem auch in Malaysia. Alleine in Malaysia, wo man erst begonnen hat zu bauen, sind es aktuell bereits etwa 300 Mitarbeiter:innen mehr. „In Wirklichkeit sind es längst etwa 13.500 Angestellte bei AT&S“, klärt Andreas Steiner auf, „aber bei unserem enormen Wachstum kommen wir mit der Aktualisierung der Online-Präsenz oft nicht hinterher.“

Auch direkt am Standort in Leoben-­Hinterberg in der Obersteiermark stehen die Zeichen derzeit auf Vergrößerung. Die Großbaustelle auf dem 5.500 Quadratmeter großen Areal bestimmt derzeit den Alltag: „Die Baustelle ist das eine, aber das Containerdorf bedeutet ständiges Siedeln – trotzdem muss natürlich die IT 24/7 funktionieren.“ In Leoben sorgen unter der Obhut von Andreas Steiner ca. 80 IT-Kolleg:innen aus einem Dutzend verschiedener Nationen für reibungslose Abläufe. International gesehen besteht sein Team sogar aus mehr als 200 Mitarbeiter:innen. Bis Anfang 2023 soll die Baustelle noch dominant sein, dann geht für Steiner, der mehrmals im Jahr zu allen AT&S-Standorten reist, und sein Team die Arbeit erst richtig los, denn neben der IT für 1.300 Mitarbeiter:innen vor Ort, neuen Serverräumen und Forschungszentren müssen auch alle Maschinen neu qualifiziert werden.

Mit NTS verbindet AT&S dabei seit Langem eine „sehr, sehr gute“ Partnerschaft, versichert der 2002 zum Unternehmen gestoßene Steiner. „Früher hatten wir im IT-Bereich 25-30 Lieferanten. Das mussten wir natürlich radikal konsolidieren.“ Denn Security ist das dominante Thema, und hier zählen Verlässlichkeit und Topqualität. NTS-Eigenschaften, von denen sich Steiner und sein Team bereits überzeugen durften und mussten: Ein Stromausfall in der gesamten Region – ein uralter Switch nicht von Cisco – die Konfiguration ins Nirwana verschwunden… Dank NTS war man nach acht Stunden wieder online. „So was schweißt zusammen. Denn das Netzwerk ist unser Rückgrat, das MUSS funktionieren.“