Smart Production Lab

Zukunftstechnologien im Fokus

Die erfolgreiche Kooperation zwischen NTS und der Fachhochschule Joanneum setzt ein starkes Zeichen für die Förderung von Forschung und Innovation. NTS liefert dem Smart Production Lab der FH Kapfenberg das Netzwerk samt dazugehöriger sicherer Konfiguration und diese Zusammenarbeit zeigt, wie Wissenschaft und Wirtschaft gemeinsam Innovationen vorantreiben können. Mit dem Smart Production Lab als Herzstück dieser Kooperation entsteht eine einzigartige Plattform, auf der Theorie und Praxis miteinander verschmelzen. So sollen zukunftsweisende Technologien für die Industrie 4.0 entwickelt und deren direkte Anwendung in die Praxis gebracht werden.

Was ist das Smart Production Lab?

Das Smart Production Lab an der FH JOANNEUM in Kapfenberg ist eine 600 Quadratmeter große Lehr- und Forschungsfabrik, die sich der Digitalisierung und Industrie 4.0 widmet. Es wurde 2017 mit einer Investition von 2,9 Millionen Euro errichtet und mit modernster Infrastruktur sowie neuesten Fertigungstechnologien ausgestattet.

Ziel ist es, smarte Produktionssysteme zu entwickeln und zu optimieren, die sowohl effizienter als auch widerstandsfähiger gegenüber den Herausforderungen moderner Industrieprozesse sind. Hier werden modernste Technologien wie Automatisierung, Robotik, Internet of Things (IoT) und Künstliche Intelligenz (KI) in realitätsnahen Produktionsumgebungen getestet und weiterentwickelt. Im Fokus steht die Verschmelzung von Informationstechnologie (IT) und Operational Technology (OT). Es bietet eine praxisnahe Umgebung, in der digitale Bestellvorgänge und die Vernetzung von Maschinen, Menschen und Dienstleistungen über die gesamte Produktion hinweg erlebbar gemacht werden.

„Die Partnerschaft mit der FH JOANNEUM im Rahmen des Smart Production Lab ermöglicht es uns, gemeinsam mit Studierenden und Industriepartnern praxisnahe Lösungen für die digitale Transformation zu entwickeln.“

Helmut Hödl Product & Technology Director

Verschmelzung OT und IT

Operational Technology (OT) beschreibt den Einsatz von Hard- und Software zur Steuerung industrieller Anlagen. Sie kommt in Bereichen wie Fertigung, Energie, Medizin und Bauwesen zum Einsatz. Im Gegensatz zur IT, die auf Datensysteme und geschäftliche Anwendungen abzielt, fokussiert sich OT auf physische Prozesse. Durch die zunehmende Vernetzung von OT-Systemen mit IT entstehen Überschneidungen, da OT immer mehr Daten generiert und verarbeitet.

Praxisnahe Forschung und Entwicklung

Im Smart Production Lab werden reale Produktionsumgebungen simuliert, um innovative Lösungen für zentrale Herausforderungen zu finden, wie zum Beispiel:

  • Automatisierung und Vernetzung: Wie kommunizieren Maschinen, Sensoren und Steuerungssysteme sicher und effizient?
  • Cybersecurity: Wie schützt man kritische Infrastrukturen vor Angriffen?
  • Predictive Maintenance: Wie können Ausfälle durch frühzeitige Erkennung verhindert werden?
  • Nachhaltigkeit: Wie werden Produktionsprozesse energie- und ressourceneffizient gestaltet?

 

Praxisnahe Forschung und Entwicklung

Die praxisnahen Forschungsansätze, die im Smart Lab verfolgt werden, bieten Unternehmen die Möglichkeit, innovative Technologien unmittelbar in ihre Produktionsabläufe zu integrieren und deren Potenzial in einer realitätsnahen Umgebung zu testen. Studierende und Forschende profitieren dabei von Einblicken in die Zukunft der Industrie und sammeln wertvolle Erfahrungen mit modernsten Technologien.

„Durch die Bereitstellung unserer Expertise und Infrastruktur tragen wir dazu bei, die Wettbewerbsfähigkeit des Mittelstands zu stärken und innovative Technologien in die Praxis umzusetzen.“

Helmut Hödl Product & Technology Director

Gemeinsam für eine zukunftssichere Produktion

Das Team von NTS bringt  umfassendes Know-how in Netzwerkinfrastrukturen, Cloud-Technologien und IT-Sicherheit ein. Gemeinsam mit der FH Kapfenberg wird so eine Brücke zwischen akademischen Innovationen und industriellen Anwendungen geschlagen. Die enge Zusammenarbeit schafft nicht nur konkrete Lösungen für die Herausforderungen der Industrie 4.0, sondern stärkt auch die Innovationskraft der Region.