Gute Zusammenarbeit, die man sehen und hören kann
Konferenzräume müssen heute mehr können: einfach bedienbar sein, technisch auf dem neuesten Stand und nahtlos in IT-Umgebungen integrierbar. NTS setzt dabei auf hochwertige Lösungen – und auf starke Partnerschaften wie jene mit Panatronic. Gemeinsam realisieren die beiden Unternehmen innovative Medientechnik-Konzepte, zuletzt etwa in der neuen Sportarena Wien. Im Interview spricht Roman Binder, Geschäftsführer von Panatronic, über aktuelle Trends in der audiovisuellen Technik und die erfolgreiche Zusammenarbeit mit NTS.
Wie wird bei Panatronic moderne Raumausstattung definiert?
Roman Binder: Unser Ziel ist es eine optimale medientechnische Ausstattung mit dem Kunden zu konzipieren, die einfach zu bedienen ist. Eine hohe Qualität von Bild und Ton, passend zur Raumgestaltung.
Welche Trends kann man aktuell in der Gestaltung von Konferenz- und Meetingräumen beobachten?
Da ist in den letzten Jahren einiges vorangegangen: Höhere Auflösungen, mindestens 4K, Fine Pitch LED Technologien für bessere Kontraste und Farben, Beamforming Mikrofone für bessere Sprachverständlichkeit bei Besprechungen und Konferenzen, drahtlose Lösungen wie Miracast oder Air Play, intelligente Kameras mit integriertem Speakertracking, Cloud basierte Lösungen, Touchdisplays oder Whiteboards für interaktives arbeiten miteinander, nutzerabgestimmte Touchpanels zu Bedienung der Raumsteuerung, also Licht, Jalousien etc.
Wie geht man auf die individuellen und immer komplexer werdenden Anforderungen der Kunden ein, um Räume funktional und gleichzeitig ästhetisch auszustatten?
Wir finden, dass die audiovisuelle Technik mittlerweile einfacher geworden ist im Vergleich zu früher, weil es viel weniger analoge Kabel sind und sich das meiste mit einem Knopfdruck bedienen lässt. Ich nehme einfach an einem Meeting teil und den Rest macht der Raum von selbst.
Wie wird sichergestellt, dass Videosysteme nahtlos mit gängigen Plattformen wie Microsoft Teams, Zoom oder Webex kompatibel sind?
Also am Anfang gibt es immer ein Beratungsgespräch mit dem Kunden, um herauszufinden, welche Plattform im Unternehmen bereits vorhanden ist. Auf dieser Basis bauen wir grundsätzlich immer auf. Wir versuchen nicht, dem Kunden etwas Neues aufzudrängen, was dann gar nicht zu ihm passt und womit er nicht umgehen kann.
Mit Panatronic einfach neue Technik in vorhandene Meetingräume integrieren: Keine Kabel, kein Problem.
Was sind die größten Herausforderungen bei der Integration von Videosystemen in bestehende IT- und Kommunikationsinfrastrukturen?
Es erfordert eine enge Zusammenarbeit mit den IT-Techniker:innen. Dass die Bandbreite zur Verfügung gestellt wird, dass die Firewall freigegeben worden ist. Die Raumakustik muss passen und dass die richtige, zertifizierte Hardware verfügbar ist.
Und hier kommt NTS ins Spiel?
Genau. Wenn wir bei einem Projekt zusammenarbeiten, dann können wir uns auf die Expertise und das Service von NTS verlassen. Bei NTS ist sehr viel Cisco Knowhow vorhanden und viele gute Leute, was das Thema Netzwerketechnik, aber auch Data Center, Security und eben Collaboration angeht und bei uns ist der Fokus eher mehr auf der Medientechnik, mit Audio, Prozessoren, Steuerungen etc. Da ergänzen wir uns sehr gut.
Wie hat die Partnerschaft zwischen Panatronic und NTS begonnen?
Die Zusammenarbeit mit NTS hat ursprünglich im Rahmen von Projekten für die Bundesimmobiliengesellschaft begonnen. Wir waren dort für die Medientechnik verantwortlich, während NTS die Cisco-Komponenten lieferte. Durch die enge Abstimmung bei Planung und Umsetzung entstand schnell ein regelmäßiger Austausch – und mit der Zeit auch ein gegenseitiges Vertrauen. Aus dieser guten Zusammenarbeit entwickelten sich weitere gemeinsame Projekte. Die Chemie zwischen beiden Unternehmen hat von Anfang an gestimmt, was bis heute die Basis für eine partnerschaftliche und erfolgreiche Kooperation bildet.
In welchen Bereichen bietet es sich an, Expertise auszulagern, und wo ist es sinnvoll internes Know-How auf- und auszubauen?
Bei uns ist prinzipiell für die meisten Projekte das Knowhow im Haus vorhanden. Unsere Mitarbeitenden nehmen laufend an Trainings und Schulung von diversen Herstellern teil, da man hier immer up-to-date bleiben muss. Bei komplexen Projekten, die mehr Ressourcen und Zeit benötigen, lagern wir Teile an vertraute Partner wie zum Beispiel NTS aus. Bei großen Projekten wie einem Universitätscampus macht es Sinn, die Netzwerkinfrastruktur auszulagern – uns fehlt dafür sowohl das Personal als auch das spezifische Know-how. Wichtig ist, die eigenen Stärken zu kennen und gezielt externe Expertise hinzuzuholen, wenn es notwendig ist.
Das Meeting in den Vordergrund, die Technik in den Hintergrund – an räumliche und technische Bedürfnisse angepasst.
Gibt es konkrete Beispiele, bei denen Sie gemeinsam mit NTS ein Projekt erfolgreich umgesetzt haben?
Ein aktuelles Beispiel wäre die Wien Holding Sportarena. Die Sportarena Wien wird gerade gebaut und ist eine Multifunktionssporthalle mit Ballsport-, Kunstturn und Leichtathletikhallen und mehreren Meeting- und Presseräumen. Hier statten wir die Meetingräume und Multifunktionsräumen mit Cisco Videokonferenztechnik aus.
Was für besondere Bedürfnisse hat der Kunde hier?
Besondere Bedürfnisse sind bei der Sportarena, dass sie von jeder Halle bzw jedem Anschlusspunkt in jeden Raum streamen können. Es ist ein eigenes Netzwerk errichtet worden dafür, damit alles zusammenläuft. Wir machen das und von NTS kaufen wir die Videokonferenzanlage und NTS integriert das bei der Wien Holding.
Wie lässt sich das Firmenmotto von NTS „Relax, We Care“ auf Panatronic umlegen?
Wir bieten unseren Kunden ein ‚Full-package‘ an, von der Planung bis hin zur Platzierung. Wir kümmern uns hier um alles und machen es dem Kunden so einfach wie möglich und schauen, dass alles gut funktioniert und alle Teile zusammenpassen.
Beispiele aus der Panatronic Zentrale in Wien (Fotos: Panatronic)
Gemeinsame Projekte
- BIG
- ARE
- Takeda
- Wien Holding
- Red Bull
Facts Panatronic
- Seit 1991 in der Präsentationsbranche
- ALL IN ONE – Planung, Umsetzung, Management und Wartung aus einer Hand
- Klein aber fein: 11 Mitarbeitende
- Standorte in Wien und Bad Ischl
