IT-Sicherheit mit NTS
Wo lauert die Gefahr?
Es vergeht kaum eine Woche in der nicht von Cyber-Angriffen berichtet wird. Cyber-Security zur Vorsorge und Abwehr von Angriffen ist mittlerweile unerlässlich. Mathias Spörr, Engineering Manager Defense NTS, erklärt wie man Daten und Netzwerke mit IT Security von NTS schützen kann.
Wie sieht die akute Cyber-Bedrohungslage für Unternehmen aus?
Mathias Spörr: Die Bedrohungen werden immer vielfältiger, denn hinter den Angriffen steckt eine Industrie, die sehr viel Geld verdient. Die Angriffe per se werden gezielter und betreffen nicht nur Großkonzerne in den USA, sondern durchaus mittelständische Unternehmen in Österreich. Fälle aus der Vergangenheit sind ja medial bekannt geworden. Deshalb müssen Unternehmen sich gegen Attacken rüsten und sich darauf vorbereiten, denn es kann jeden treffen. Die Hauptbedrohung sind gezielte Angriffe mit Ransomware. Dabei werden Daten verschlüsselt. Wenn man kein Lösegeld bezahlt, kann es vorkommen, dass Täter Daten im Internet veröffentlichen. Firmen sind damit in Geiselhaft, denn auch wenn Daten wiederhergestellt werden können, kann es vorkommen, dass Daten weiterverkauft werden. Der Einschlagradius wird kleiner und Cyber-Angriffe betreffen immer mehr Unternehmen.
„Unsere Lösungen sorgen sowohl für Cyber-Security, als auch eine sichere Kommunikation im Firmennetzwerk.“
Mathias Spörr Engineering Manager Defense bei NTSDer klassiche Computervirus, der nur auf Zerstörung ausgerichtet ist, ist kein Thema mehr vernachlässigbar?
Mathias Spörr: Ich finde „vernachlässigbar“ ist hier das falsche Wort. Das lässt einen glauben, dass ein Virenschutz nutzlos ist und man sich vor Viren gar nicht schützen muss. Jeder Angreifer späht zuerst einmal aus, wie er in ein Unternehmen eindringen kann. Entweder nutzt er menschliche Schwächen, oder Schwachstellen in Infrastruktur- oder Softwarekomponenten. Dafür gibt es unzählige Beispiele. Wir von NTS untersuchen das. Wo stehen Fenster und Türen offen, durch die ein Einbrecher eindringen kann, und wie können wir unsere Kunden davor schützen? Das erledigen wir mit unserem NTS Vulnerability Management.
Was sind heute die größten Risiken und welche Rolle spielt der Faktor Mensch dabei?
Mathias Spörr: Der Faktor Mensch spielt eine sehr große Rolle, denn er ist vertrauensselig und es kommt noch immer vor, dass er beispielsweise Anhänge in E-Mails anklickt. Viele machen sich dabei keine Gedanken um mögliche Konsequenzen. Das Problembewusstsein wird zwar besser, der Mensch bleibt aber das schwächste Glied in der Security-Kette. Darauf muss man natürlich Rücksicht nehmen.
„Wir schauen, wo Fenster und Türen offen stehen, ob Einbrecher eindringen können, und wie wir unsere Kunden davor schützen.“
Mathias Spörr Engineering Manager Defense bei NTSWie sieht das Vulnerability Management von NTS aus?
Mathias Spörr: Wir scannen regelmäßig die IT-Infrastruktur nach Schwachstellen in der Konfiguration oder Software. Daraus ergibt sich eine Risikobewertung, wo die Gefahr hoch oder weniger hoch ist. Wir versetzen uns also in die Rolle des Angreifers und schließen Lücken noch bevor sie ausgenutzt werden können. Damit weiß der Kunde jederzeit, wo mit einer Verstärkung der Cyber-Security begonnen werden muss. Das ist der Grundschutz.
Wenn etwas passiert – Ist NTS die Cyber-Feuerwehr?
Mathias Spörr: Das geschieht in einem zweiten Schritt. Beim Servicieren der NTS Defense Services sehen wir uns die Vorgänge im Netzwerk an. Wir erkennen, wo es Auffälligkeiten gibt und reagieren dementsprechend. Diese Leistungen sind individuell an die Bedürfnisse des Kunden angepasst, denn nur dann können wir eine bestmögliche Security gewährleisten. Ein Produkt oder ein Service von der Stange ist vielleicht günstiger, hat aber viele Blind Spots, wo Unregelmäßigkeiten nicht erkannt werden. Wir passen unsere Leistungen immer an den Kunden an. Das ist die Stärke von NTS.